Von den großen Seen Kanadas bis zur gemütlichen Kanadiertour auf unseren heimischen Flüssen reichte die Erfahrung der Teilnehmer. Doch sich auf bewegtem Wasser, mit seinen Strömungen, Verschneidungen und Kehrwässern zu bewegen war für viele der Teilnehmer neu.
Also alles zurück, auf Anfang. Schließlich sind im Laufe des Jahres noch einige größere und kleinere Touren geplant und wir wollten uns darauf bestmöglich vorbereiten.
Am Sonntag dem 14.05 trafen wir uns hierzu in Fürth an der Slalomstrecke, dem perfekten Trainingsgelände um die ersten Kehrwasserfahrten auf bewegtem Wasser anzugehen.
Aber zunächst hieß es erst einmal die Ausrüstung kennenzulernen und einzustellen, schließlich lässt sich die besprochene Theorie nur dann perfekt umsetzen, wenn auch eine entsprechende Symbiose von Boot und Paddler hergestellt wurde.
Mit den ersten Sonnenstrahlen des Tages ging es dann auch endlich aufs Wasser. Alle Teilnehmer wollten nun endlich zum Praxisteil übergehen und so wurden gleich die ersten Paddelschläge und zaghaften Kehrwasserfahrten angegangen.
Nicht jeder Versuch endete dabei trocken und so inspizierten bereits einige der Teilnehmer, wenn auch nicht ganz freiwillig, die Unterwasserwelt der Rednitz.
Nass sollten wir an diesem Tag alle werden, denn nach den Grundlagen ging es über zum Sicherheitstraining. Schwimmen, retten und bergen war angesagt.
Einige der Teilnehmer wollten es dann gegen Ende des Tages noch einmal wissen und so verschlug es uns etwas Flussaufwärts in die deutlich stärkere Strömung. Hier galt es jetzt die erlernte Technik perfekt umzusetzen, denn die starken Verschneidungslinien erlaubten jetzt keine Fehler mehr. Jedenfalls nicht ohne prompt die Quittung dafür zu bekommen.
Nach ca. 6 Stunden beendeten wir glücklich aber sichtlich am Ende unserer Kräfte den Tag bei herrlichstem Sonnenschein.