Endlich ist es wieder soweit! Waren die Temperaturen vor zwei Wochen beim Anpaddeln noch frostig kalt, sollte uns heute endlich der beginnende Sommer empfangen und so dem Namen Sommertreff alle Ehre machen.
Um 18:00 Uhr trafen wir uns zunächst auf dem Parkplatz der Gaststätte Pegnitzpark und sofort war klar “heute wird es voll auf der Pegnitz”. 11 Paddler aus dem Raum Nürnberg hatten sich eingefunden, heute mit uns die Pegnitz zu paddeln.
Aufgrund der Vielzahl der Teilnehmer entschieden wir die Gruppe in drei kleinere Gruppen aufzuteilen, um nicht gleich an der ersten spitzigen Stelle in einer Massenkarambolage zu enden.
Los ging es in Röthenbach unter einer Straßenbrücke. Schon wenige Meter nach dem Einstieg erfolgte der zugigste Schwall unserer heutigen Paddelstrecke. Die erste Mutprobe des Tages wurde jedoch von allen mit Bravour gemeistert und so konnten wir unseren Weg ohne ungeplanten Badestopp fortsetzen. Durch den dichten Uferbewuchs abgeschirmt von der Außenwelt, tauchen wir gänzlich in das Naturparadies Pegnitz ein und folgen dem Fluss, Schleife um Schleife. Das ist es, was wir Paddler unter “Abschalten vom Alltag” verstehen. Zwischendrin werden unsere abschweifenden Gedanken immer wieder durch ein paar hereinragende Bäume, die kurz unsere volle Aufmerksamkeit fordern, unterbrochen.
Kurz vor Ende der Paddelstrecke erfordern dann nochmal ein quer liegender Baum und ein größerer Schwall unsere Konzentration. Ein quer liegender Stein wurde hier leider einigen unserer Mitpaddler zum Verhängnis, weshalb es dann doch noch zu einem ungewollten Badestopp und Bootsbergung kam. Zum Glück war die restliche Strecke nicht mehr weit und wir erreichten nach 2,5 Stunden ohne große Forstbeulen das Ende unserer Tour.
Gegen 20:40, mit dem letzten Tageslicht, zogen wir die Boote die Uferböschung hinauf zu unseren Autos. Sichtlich glücklich über die gelungene Paddeltour, verstauten wir im halb dunklen die Ausrüstung und machten uns auf zum Abpaddeln in die nahegelegene Pizzeria.